AWARE: Überlegungen zu alternativen Targets
Zitat von Adrian Weibel am 15. Januar 2021, 17:38 UhrIm AWARE-Setting haben Patienten bisher bekanntlich keine der installierten Targets wahrgenommen. Als Grund wird u.a. angenommen, dass das Interesse der betroffenen Patienten während der NTE anderen Dingen galt, insbesondere dem Geschehen rund um ihren physischen Körper, wie z.B. den Interventionen der Ärzte und Pflegenden. Vermutlich müsste man dem point of interest der Patienten folgen und Targets in diesem Kontext funktionalisieren.
Vielversprechend finde ich etwa Michael Saboms Ansatz, der seine Patienten (und eine Kontrollgruppe) die Wiederbelebungsmassnahmen beschreiben liess und später quantitativ auswertete. Im AWARE-Setting könnte man diesen Ansatz replizieren und optimieren.
Viele Patienten berichten, nachträglich Angehörige des Behandlungsteams wiedererkannt zu haben. Vielleicht wäre es deshalb z.B. denkbar, Patienten nach der NTE zu fragen, ob sie sich an Mitglieder des Behandlungsteams erinnern würden und ihnen dann ggf. Bilder der Belegschaft vorzulegen. Dieselben Fragen würde man einer Kontrollgruppe stellen.
Patienten erinnern sich häufig an spezielle Verhaltensweisen, z.B. an das ""Flügelschlagen"" eines Arztes, oder auch besondere Kleidungsstücke, Frisuren usw. von Mitgliedern des Behandlungsteams. Targets in diesem Kontext könnten deshalb vielleicht eher erinnert werden, etwa eine spezielle Kopfbedeckung z.B. mit einer Farbe, die vom üblichen Farbton der Behandlungskleider abweicht, oder mit einem Symbol auf der Oberseite usw.
Herzlich, Adrian Weibel
Im AWARE-Setting haben Patienten bisher bekanntlich keine der installierten Targets wahrgenommen. Als Grund wird u.a. angenommen, dass das Interesse der betroffenen Patienten während der NTE anderen Dingen galt, insbesondere dem Geschehen rund um ihren physischen Körper, wie z.B. den Interventionen der Ärzte und Pflegenden. Vermutlich müsste man dem point of interest der Patienten folgen und Targets in diesem Kontext funktionalisieren.
Vielversprechend finde ich etwa Michael Saboms Ansatz, der seine Patienten (und eine Kontrollgruppe) die Wiederbelebungsmassnahmen beschreiben liess und später quantitativ auswertete. Im AWARE-Setting könnte man diesen Ansatz replizieren und optimieren.
Viele Patienten berichten, nachträglich Angehörige des Behandlungsteams wiedererkannt zu haben. Vielleicht wäre es deshalb z.B. denkbar, Patienten nach der NTE zu fragen, ob sie sich an Mitglieder des Behandlungsteams erinnern würden und ihnen dann ggf. Bilder der Belegschaft vorzulegen. Dieselben Fragen würde man einer Kontrollgruppe stellen.
Patienten erinnern sich häufig an spezielle Verhaltensweisen, z.B. an das ""Flügelschlagen"" eines Arztes, oder auch besondere Kleidungsstücke, Frisuren usw. von Mitgliedern des Behandlungsteams. Targets in diesem Kontext könnten deshalb vielleicht eher erinnert werden, etwa eine spezielle Kopfbedeckung z.B. mit einer Farbe, die vom üblichen Farbton der Behandlungskleider abweicht, oder mit einem Symbol auf der Oberseite usw.
Herzlich, Adrian Weibel