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Überprüfung präkognitiver Wahrnehmungen mittels erwartender Beobachtung

In NTE-Berichten werden mitunter präkognitive Eindrücke zu zukünftigen Erlebnissen erwähnt, etwa zum Tod eines Angehörigen. Mir sind bisher noch keine Fälle bekannt, in welchen diese Eindrücke vor dem Eintritt des zukünftigen Ereignisses belegbar Drittpersonen mitgeteilt worden wären. Ohne solche vorgängige Mitteilung kann nicht zuverlässig beurteilt werden, ob es sich tatsächlich um Präkognition handelt. Zur prospektiven Untersuchung solcher Fälle könnte die Methodik der erwartenden Beobachtung sinnvoll sein, die mitunter in der Präkognitionsforschung angewendet wird (vgl. nachstehenden Link zum Fall Christine Mylius). Möglicherweise wäre es sinnvoll, in zukünftigen Erhebungen zu NTE auch die Frage nach allfälligen präkognitiven Erlebnissen zu stellen. Die Thematisierung solcher meist belastender Erlebnisse könnte evtl. auch aus therapeutischen Gründen sinnvoll sein. Herzlich, Adrian Weibel

http://okkultesfreiburg.de/locus/18

Besten Dank für Ihren Hinweis. Es freut mich, dass Sie diese Fragestellung aufgenommen haben.

Der Fall von Emma Otero ist so ein Fall. Sie sah in einer Nahtoderfahrung wie sie ihre Tochter tot auffand, was viele Jahre später genau so eintrat. Das Schockbild trieb sie damals in eine schwere psychische Krise. Sie sprach darüber mit ihrem Mann und den Therapeuten, was auch noch heute verfiziert werden könnte.

Herzlichen Dank für diesen sehr interessanten Hinweis. Ich kann mir ebenfalls vorstellen, dass ein Interview mit dem Ehemann und Therapeuten möglicherweise zu neuen Erkenntnissen führen könnte, auch wenn es keine prospektive Untersuchung wäre. Vermutlich würde Werner Huemer von thanatos.tv auch einen Kontakt zu Frau Otero herstellen können. Sie müsste ihren Therapeuten von der Schweigepflicht entbinden, dessen Aussagen auf Wunsch anonymisiert publiziert werden könnten. Soweit ich weiss wäre eine solche Untersuchung ein Novum in der NTE-Forschung und könnte trotz aller Limitierungen wertvoll sein.

Frau Emma Otero-Villiger  ist Mitglied bei  der Schweizerische Gesellschaft zur Erforschung von Nahtoderfahrungen (https://swiss-iands.ch/ ).  Über diese Adresse ist die Verbindung sicher am einfachsten herzustellen.

Herzlichen Dank für Ihre hilfreiche Information. Ich hoffe, dass bald eine Untersuchung in dieser Form möglich sein wird.